Gefäßdiagnostik
Die Durchblutung des Körpers und der Organe ist essenziell dafür die Funktion. Daher ist die Darstellung der zuführenden Gefäße (Arterien) ein wichtiger Baustein in der Abklärung von Beschwerden.
Generell lassen sich die Gefäße mittels Computertomografie und Magnetresonanztomografie darstellen. Gerade größere Untersuchungsregion an es sind allerdings mit der Computertomografie am besten zu untersuchen.
Nachstehend finden sich eine Übersicht über die häufigsten Fragestellungen:
Kopf/Halsgefäße
Vor allem im Bereich der Halsgefäße (Arteria Carotis) kommt es im Lauf des Lebens zu Ablagerungen (Atherosklerose). Die Verengung der Halsgefäße ist eine der Hauptursache für Schlaganfälle. Weitere Symptome für eine Minderdurchblutung des Gehirns können auch lang andauernder Kopfschmerzen, Hypertonie und Schwindel als auch Schluckbeschwerden oder Sprachverlust sein. Ursachen für eine Atherosklerose der Gefäße sind z.B. erhöhten Cholesterinspiegels und Blutdruck, Diabetes mellitus, Übergewicht und Bewegungsmangel sowie Rauchen.
Um frühzeitig gegen eine evtl. vorliegende Atherosklerose vorzugehen, empfiehlt sich vor allem eine CT Darstellung der Halsgefäße.
Aorta
Die Hauptschlagader des Körpers nennt man Aorta. Die Aorta entspringt aus dem Herzen und verläuft bis in das Becken. Die häufigsten Veränderungen dieses Gefäßes sind vor allem Erweiterungen (Aneurysma) wie es z.B. im Rahmen eines Bluthochdruckes vorkommen kann. Eine weitere Veränderung des Gefäßes ist ein möglicher Einriss Gefäßwand (Dissektion). Diese Veränderungen lassen sich im Akutfall mit der Computertomografie sehr schnelle und präzise darstellen. Eine geplante Untersuchung ist sehr gut mit der Magnetresonanztomografie möglich.
Armgefäße
Eine Durchblutungsstörung der Arme äußert sich z.B. in Kribbeln oder „Einschlafen“ der Arme vor allem bei Arbeiten über dem Kopf Niveau. Hier ist die Darstellung der zentralen Gefäße (A. subclavia) möglich, um ein Abknicken der Gefäße bei gehobenen Armen zu untersuchen.
Nierenarterien
Ein erhöhter Blutdruck trifft viele Menschen im Lauf des Lebens. Eine mögliche Ursache sind z.B. Verengungen der Nierenarterien. Diese Verengungen lassen sich sehr gut mittels der Magnetresonanztomografie darstellen. Zudem ist damit auch die Möglichkeit gegeben die Nieren Durchblutung darzustellen.
Abdomengefäße
Die großen Organe im Oberbauch, die für die Verdauung zuständig sind, z.B. Magen und Dünndarm werden aus großen Seiten Gefäßen aus der Aorta versorgt. Unspezifische Oberbauchbeschwerden z.B. nach dem Essen Können auf eine mangelnde Blutversorgung hinweisen. Die Gefäße und mögliche Verengungen Können schnell und einfach mit der Magnetresonanztomografie dargestellt werden.
Becken / Beine
Verengungen der Beckengefäße oder der Beingefäße bemerken viele Patienten als sogenannte „Schaufenster Erkrankung“. D.h. nach einer gewissen Gehstrecke kommt es zu Schmerzen in den Beinen, die sich bei dem Stehenbleiben wieder bessern. Die Darstellung der Beckengefäße und Beingefäße ist sowohl in der Magnetresonanztomografie als auch mit der Computertomografie sehr gut möglich.
Durch seine langjährige Tätigkeit an großen Universitätsklinika/Kliniken ist Prof. Dr. S. Ley kompetenter Ansprechpartner für Ihre Beschwerden.