Magnetresonanztomographie (MRT) des Herzens

Die MRT bietet die Möglichkeit die Anatomie des Herzens, der Herzklappen, die Funktion der Herzkammern und die Morphologie des Herzmuskels detailliert darzustellen. Dazu arbeitet die Methode ohne Röntgenstrahlen. Die Untersuchung findet in einer großen Röhre statt (Durchmesser ca. 70 cm), zudem weht ein leichter "Wind", so dass die meisten Patienten kein Engegefühl empfinden.

Das Herz liegt auf dem Zwerchfell (Atemmuskel) auf. Um bewegungsfreie Aufnahmen zu erzielen ist die Kooperation des Patienten erforderlich (Luft anhalten). Daher ist die Gabe von Beruhigungsmitteln leider nicht möglich.

Die Untersuchung dauert (je nach Fragestellung) ca. 45 min, dazu kommt die Zeit zum Lagern, so dass wir insgesamt mit ca. 60 min planen.

Patienteninfos zu MRT-Untersuchungen

Bei Ihnen soll eine MRT-Untersuchung gemacht werden? Erfahren Sie, welche Gegenanzeigen es gibt und was Sie rund um die Untersuchung beachten müssen.

Für alle Untersuchungen werden sie auf dem MRT Untersuchungstisch gelagert, in der Regel in Rückenlage. Auf die zu untersuchende Region wird eine Oberflächenspule gelegt. Diese dient als Antenne für das empfangene Signal. Darauffolgend fährt man den Patienten in den ringförmigen Scanner. Das Magnetfeld nimmt der Patient nicht wahr und verursacht demzufolge weder Schmerzen noch Unwohlsein.

Außerdem erhalten die Patienten Kopfhörer, welche vor lauten Geräuschen des MRT-Geräts schützen sollen. Des Weiteren übertragen die Kopfhörer die Anweisungen des medizinischen Personals. Ein Lautsprecher in der Magnetröhre sowie der Blick durch das Fenster des Kontrollraumes machen es möglich, die Person in der Röhre zu sehen und zu hören. Zusätzlich können sich Patienten über eine Signalglocke melden, wenn etwas nicht stimmt.

MRT Darm: Sellink

Bei dieser Untersuchung handelt es sich um eine spezielle kernspintomographische Untersuchung des Dünndarms. Während Magen oder Dickdarm heutzutage zumeist mit der Endoskopie untersucht werden, stellt der Dünndarm eine Problemzone dar. Hier bietet die MR-Sellink-Untersuchung die höchste Aussagekraft. Mit dieser Technik können Entzündungen, Engstellen oder Tumore im Dünndarm dargestellt werden. Am häufigsten wird diese Methode bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa eingesetzt. Damit können das Ausmaß und die Aktivität der Erkrankung unter im Verlauf, aber Komplikationen dieser Erkrankungen, wie Abszesse oder Fisteln erfasst werden.

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